Kleintierpraxis Dr. Wagner Reutlinigen

Mögliche Reptilienkrankheiten

  1. Metabolic Bone Disease (Stoffwechselknochenerkrankung): Diese Erkrankung tritt häufig bei Reptilien auf, die nicht ausreichend mit Kalzium versorgt werden. Ein Mangel an Kalzium führt zu einer Schwächung der Knochenstruktur und kann zu Verformungen, Knochenbrüchen und Muskelproblemen führen. Symptome können schwache Beine, geschwollene Gelenke, Störungen des Bewegungsapparates und Probleme beim Fressen sein.

  2. Dermatitis: Dermatitis ist eine entzündliche Erkrankung der Haut, die bei Reptilien auftreten kann. Sie kann durch verschiedene Faktoren wie schlechte Hygiene, unsachgemäße Haltung oder Infektionen verursacht werden. Symptome umfassen Rötung, Schwellung, Hautveränderungen, Juckreiz und Wunden.

  3. Reptilienrespiratorisches Syndrom (RRS): RRS ist eine Infektionskrankheit, die die Atemwege von Reptilien betrifft. Sie wird oft durch Herpesviren verursacht und kann zu Atembeschwerden, Nasenausfluss, Augenentzündungen, Appetitlosigkeit und allgemeiner Schwäche führen.

  4. Parasitenbefall: Reptilien können von verschiedenen Parasiten befallen werden, wie zum Beispiel Milben, Zecken, Flöhen oder Würmern. Ein Parasitenbefall kann zu Hautirritationen, Juckreiz, Gewichtsverlust, Verdauungsproblemen und allgemeiner Schwäche führen.

  5. Salmonellose: Salmonellose ist eine bakterielle Infektion, die bei Reptilien vorkommen kann. Reptilien, insbesondere Schildkröten und Echsen, können Träger des Salmonellenbakteriums sein, ohne selbst krank zu sein. Die Infektion kann jedoch auf Menschen übertragen werden und zu Magen-Darm-Beschwerden, Fieber und allgemeinem Unwohlsein führen.