Zecken sind nicht nur lästige Blutsauger, sondern auch Überträger von gefährlichen Krankheiten. Hunde können durch Zecken an Babesiose, Ehrlichiose, Anaplasmose und Hepatozoonose erkranken.
Zum Schutz vor Zecken gibt es Spot-on-Präparate, die etwa alle 4 Wochen wiederholt werden müssen, und Halsbänder, die bis zu 6 Monate wirken.
Zusätzlich sollten Sie Ihren Hund nach dem Spaziergang auf Zecken untersuchen, da die Krankheitserreger schon nach wenigen Stunden von der Zecke auf den Hund übertragen werden.
Zecken entfernen Sie mit einer Pinzette oder Zeckenzange, anschließend desinfizieren Sie die Bissstelle.
Flöhe leben etwa 3-4 Wochen auf dem Wirt und sind bei Hunden vor allem im Spätsommer sehr verbreitet.
Ist ein Hund mit Flöhen befallen, kratzt er sich vermehrt, und die kleinen braunen Parasiten und ihre Ausscheidungen sind häufig auch mit bloßem Auge zu sehen.
Flöhe können auch Bandwürmer übertragen und Allergien auslösen.
Zum Schutz vor Flöhen sind beim Tierarzt Spot-on-Präparate erhältlich, die sowohl zur Vorbeugung als auch zur Abtötung der Flöhe dienen.
Milben sind mit bloßem Auge nicht sichtbare Parasiten, die beim Hund in den Haarfollikeln oder in der Oberhaut leben. Während die Demodikose (Befall mit der Milbenart Demodex canis) bei jungen Hunden auftritt und meist von allein verheilt, muss der Befall mit der Milbe Sarcoptes scabiei immer von einem Tierarzt behandelt werden, da diese Milbenart auch beim Menschen Krätze verursachen kann.
Rund- und Bandwürmer leben im Darm ihrer Wirte und beeinträchtigen deren Gesundheit durch Nahrungskonkurrenz und Schädigung der Darmschleimhaut.
Wie Sie Ihren Hund richtig entwurmen, sehen Sie hier.